War es nur ein Traum
Es muss sich um das Paradies gehandelt haben, um den Garten Eden. Auch die süssen Früchte der Verführung hingen in den Wipfeln der Bäume und bedeckten den dicht bewachsenen Boden. Um Äpfel schien es sich nicht zu handeln, stattdessen weckten Mangos, Papayas und Ananas die Empfindlichkeiten des Gaumens. Das alles aber war nur Kulisse, welche die Gefühle stärkte, wenn auch sagenhaft verführerisch. Die volle Aufmerksamkeit gehört den unzähligen Steinfiguren, die den Garten dicht an dicht besetzen. Nicht auf den ersten Blick bot der Garten Einblick in seine verborgenen Schätze. Ganz ehrlich gesagt, brauchte es schon einen kleinen Hinweis, um seine Schätze zu entdecken.
Auf der Suche nach den Buddhas
Man kann nicht Suchen, man kann nur Finden
Irgendwann, wer weiß noch wieviele gefühlte Augenblicke später, war es dann soweit. Der Garten war nicht auf den ersten Blick einsehbar. Die wahren Schätze wollten entdeckt werden. Umso größer war das Erlebnis, die aufsteigenden Gefühle der Freude, der erste Eindruck, das Unaussprechliche. Sie hatten sich versammelt, alle waren sie gekommen, mehr noch als man erwarten konnte. Ein Garten voller Buddhas, ein Buddha Garten oder Buddha's Garten. Wer weiß das schon, wer will das schon so genau wissen. Einzig und alleine die Gefühle sprechen ihre Sprache, das genügt. Ob Traum oder Wirklichkeit, ob verstanden oder unverstanden - es ist wie es ist, überwältigend und Realität. Es ist nicht nur für die Augen schön. Ganz Besonders ist der Moment des Entdeckens für die Gefühle, die Seele. Ein Garten voller Buddhas.
