Buddha Siddhartha Gautama
Wie so viele wunderbare Geschichten könnte auch diese mit den einleitende Worten beginnen: Es war einmal, in einem fernen Land, ein Königssohn. Es war so seine Bestimmung, dass es ihm an nichts fehlen sollte. Er war umgeben von den wunderbarsten Dingen des Lebens und doch merkte er irgendwann seine Unzufriedenheit.
Die ersten Jahre des Königssohn Siddhartha Gautama
Wie eine Geschichte aus dem Märchenland mutet sie an. Dabei handelt es sich um die wahre Begebenheit des Leben von Buddha.
Als Siddhartha, so sein Name, begann das Leben des uns bekannten Buddha. Siddhartha entstammte einer Adelsfamilie. Seine Eltern waren König Shuddhodana und die Königin Mahamaya. Sie regierten in einer Provinz im heutigen Nepal. Vor der Geburt ihres Sohnes Siddhartha hatte die Königsmutter einen Traum. Ihr Sohn Siddhartha erschien ihr in der Gestalt eines weissen Elefanten. Mit seiner Geburt verkündeten die Weißen des Landes, dass ein wirklich großer König oder ein heiliger Mann geboren wurde. Bereits als Kind war die außergewöhnliche Klugheit und Intelligenz des Königssohnes Siddhartha nicht zu übersehen. Im Alter von 16 Jahren wurde Siddhartha mit der Prinzessin Yasodhara vermählt. Das Paar lebte in einem Palast, in dem es ihnen an nichts fehlte.Der Name Gautama war der Name seiner Sippe, den das vermählte Paar fortan gemeinsam tragen durfte
Siddhartha Gautamas Weg der Erkenntnis
Obwohl oder gerade weil es dem Königssohn Siddhartha Gautama an nichts mangelte, spürte er eine innere Unruhe und Unzufriedenheit. Kurz nach der Geburt seines einzigen Sohnes, im Alter von 29 Jahren, beschloss Siddhartha, sich auf den Weg zu machen und das Leben außerhalb des Palastes zu erkunden. Der Legende nach begegnete er auf seinem Weg einem verkrüppelten Greis, einem Fieberkranken, einem verwesenden Leichnam und schließlich einem Asketen. Diese vier Zeichen erkannte Siddhartha als die Symbole für Alter, Krankheit, Tod und Schmerz. Siddharta erkannte, dass auch Reichtum und Wohlstand keinen Bestand haben würden. Siddhartha hatte den Drang, einen Weg zu suchen, wie man dem allgemeinen Leid und dem Schmerz überwinden kann. Diesen Weg der Erkenntnis konnte und wollte er nur alleine gehen und so beschloss er, sich von seiner Frau Yasodhara, seiner Familie, seinem Königreich und dem Wohlstand zu trennen. Ab sofort lebte er als Asket. Siddhartha lernte die Meditation und die yogische Praxis. Siddhartha durchlebte eine Zeit der Askese und Meditation und stellte nach Jahren fest, dass ihm auch auf diesem Wege nicht alles gut war. In seiner Rolle als meditierender Bettelmönch, nicht aber unter absolut strenger Askese, fühlte sich Siddhartha am wohlsten. Fortan verstand Siddhartha diesen, als seinen ihm beschiedener Weg.
Die Wandlung von Siddhartha Gautama zu Buddha
In seinem 35. Lebensjahr, als er in einer Vollmondnacht unter einem Pappelfeigenbaum saß, fiel plötzlich jeglicher Hass, Begierde und Unwissenheit von ihm ab. Er war ein Erwachter, deshalb Buddha genannt - Buddha, der Erwachte. Von diesem Tag an war Siddhartha nun Buddha, der Erwachte und hielt auf seinem weiteren Lebensweg viele weiße Reden. Mit seinen Jüngern begründete er den Buddhismus. Buddha ist 45 Jahre lang unterwegs, um seine Lehren der Weisheit zu verkünden. Im Alter von 80 Jahren stirbt Buddha nach seinen letzten Worten: "Wohlan denn, ihr Mönche, lasst euch gesagt sein: schwinden muss jede Erscheinung, unermüdlich mögt ihr da kämpfen.