Stupas

Vollkommenheit und Perfektion einer Tempelanlage durch den Bau einer Stupa

Der Ursprung der Stupas


Vor über 4000 Jahren soll die Stupa aus anfänglichen Erdhügeln, später Steinhügeln entstanden sein. Aus dem schlichten Hügel des Grabes wurde die Stupa entwickelt. Ursprünglich war die Stupa ein Grabhügel für die Bestattung von Königen in Indien. Seit dem frühen Buddhismus werden in Stupas Reliquien von Buddha und von heilig gesprochenen Mönchen aufbewahrt. Waren die Stupas ursprünglich als Gräber gedacht, haben sie diese in der Religion und der Kunst des Buddhismus zu gebräuchlichen Kunstwerken und Denkmalen entwickelt.

Vor über 4000 Jahren soll die Stupa aus anfänglichen Erdhügeln, später Steinhügeln entstanden sein. Aus dem schlichten Hügel des Grabes wurde die Stupa entwickelt. Ursprünglich war die Stupa ein Grabhügel für die Bestattung von Königen in Indien. Seit dem frühen Buddhismus werden in Stupas Reliquien von Buddha und von heilig gesprochenen Mönchen aufbewahrt. Waren die Stupas ursprünglich als Gräber gedacht, waren diese später in der Religion und der Kunst des Buddhismus gebräuchliche Kunstwerke und Denkmale.

Die vier Elemente der Stupa

Die typische Stupa besteht aus vier Elementen, nämlich einer quadratischen Plattform zur Erde, einem Kuppelgewölbe, einer Reliquien-Kammer mit Spitze, welcher einer Krone und ein Juwel aufgesetzt wird. Diese vier Elemente der Stupa haben ihre symbolische Entsprechung im Buddhismus. Im Buddhismus entsprechen diese Symbole den vier Elementen der Moral, der Versenkung, der Reliquien-Kammer des Buddha, der Weisheit und der Erleuchtung. Auch heißt es, dass vier Personenkreise würdig sind, eine Stupa zu bewachen und zu erhalten: Ein Vollendeter, ein Heiliger, ein Erwachter, ein Jünger des Vollendeten, außerdem ein Kaiserkönig.

Buddha befiehlt den Bau von Stupas

Buddha selbst, so ist überliefert, hat den Bau von Stupas angeordnet. Dabei stammen die ältesten Stupas aus der Zeit des Kaiser Ashoka. Dieser hat die gewaltige Anzahl von 84.000 Stupas bauen lassen. Heute findet man Stupas im Buddhismus auf der ganzen Welt. Eine Besonderheit stellen dennoch die Stupas Nepals dar. Diese Stupas aus Stein sind auf jeder Seite mit dem Alles-Sehenden Buddha bemalt.


In überlieferten Texten findet man Stellen, die darauf hinweisen, welch verdienstvolle Tat der Bau einer Stupa sein kann. Es ist unrelevant in welcher Größe man eine Stupa baut, bedeutend aber ist die Einhaltung entsprechender Proportionen und von besonderer Bedeutung ist die pure Motivation des Bauherrn. Eine Stupa sollte nach ihrem Bau eingeweiht werden, um keine schwarze Stupa zu bekommen, sowie ein Körper ohne Seele. Jedes Land hat auch hier seine eigenen Sitten. In manchen Regionen Thailands werden Stupas zum Neujahrsfest in den Tempeln aus Sand gebaut. Im Laufe des Jahres sollen die Gläubigen Buddhisten den Staub an ihren Schuhen wieder dort hintragen, von wo er herkommt.

Heilung durch das Aufstellen einer Stupa

Eine Stupa zu errichten ist im Buddhismus generell ein heilsamer Akt. Der Erbauer oder Aufsteller einer Stupa wird mit einem guten Karma belohnt, welches in seinem Geist erhalten bleibt. Das Karma und damit die Wiedergeburten des Erbauers einer Stupa, wird mit vielen angenehmen und wirkungsvollen Eigenschaften belohnt. Genauso belohnt wird diejenige Person, welche eine Stupa regelmäßig umkreist. Im günstigsten Fall erhält die Person eine frühe Erleuchtung.