Bedeutung von Handhaltungsgesten, sogenannten Mudras
Handhaltungsgesten, auch Mudras genannt, sind in der Symbolik einer Buddha Skulptur der Spiegel der eigenen Seele. Handhaltungsgesten können den eigenen Zustand zum Ausdruck bringen, aber auch helfen, durch das wiederholte Betrachten einer bestimmten Buddha Skulptur eine entsprechende geistige und seelische Einstellung zu erreichen.
Grußgeste "Namaste" - Anjali Mudra
Die gefalteten Hände vor dem Herzen sind Ausdruck des Grußes und des Dankes. Ebenso bekundet diese Ausdrucksform die geistige Konzentriertheit.
Meditationsgeste - Dhyana Mudra
Die Hände liegen geöffnet im Schoß. Buddha hat sich im Lotussitz völliger geistiger Entspannung hingegeben.
Die geöffneten Hände sind eine Einladung an den Betrachter, Blumen oder andere Gaben in diese zu legen.
Geste der Furchtlosigkeit, Gewährungsgeste - Abhaya Mudra
"Fürchte Dich nicht, sei Gelassen, alles wird sich fügen," will uns Buddha vermitteln.
Geste der Erdberühung - Bhumisparsa Mudra
Mit dem Berühren der Erde durch seine Finger bezeugt Buddha die Wahrheit.
Buddha Siddharta Gautama erlangte das Stadium der Erkenntnis und Erleuchtung unter dem Bodhi Baum sitzend in völligem Einklang mit sich selbst.